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1. Runde im DFB-Pokal: MSV Duisburg gegen SC Paderborn – Im Grunde ein Zweitligaduell

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Es ist noch nicht einmal drei Monate her, da hatte der MSV Duisburg den SC Paderborn als – vorerst letzten – Gegner in der 2. Bundesliga zu Gast und schlossen die Saison mit einem Sieg und einen Tabellenplatz vor den Ostwestfalen ab. Durch den Zwangsabstieg gehen die Zebras nun als Drittligist in den Pokalwettbewerb und treten dem heutigen Gegner damit als unterklassige Mannschaft gegenüber. Doch nicht zuletzt das diesjährige erste Pokalwochenende hat gezeigt, dass der Unterschied zwischen dritt- und zweitklassigen Mannschaften so groß gar nicht sein muss, wenn Einstellung, Wille und Leistung stimmen. Und dass diese Parameter bei der vom MSV-Trainer Karsten Baumann neu zusammengestellten Mannschaft abrufbar sind, haben die ersten beiden Ligaspiele gezeigt.

Der SC Paderborn wiederum will mit einem Weiterkommen im Pokal den missglückten Ligastart mit 0 Punkten und 0:5 Toren aus den ersten beiden Partien vergessen machen, und Selbstvertrauen für die anstehenden schweren Aufgaben in der Liga tanken. Doch das heutige Aufeinandertreffen in der Wedau wird alles andere als ein Spaziergang. „Im Grunde eine Zweitligamannschaft“ sei der MSV, meint SCP-Cheftrainer André Breitenreiter, und fordert von seinem Team vollen Einsatz: „Wir brauchen Krieger, die viel marschieren und die Zweikämpfe annehmen.“ Zweitligareif ist in jedem Fall die Kulisse: Am Sonntag-Vormittag waren bereits 11.000 Tickets verkauft, bis zu 15.000 Zuschauer werden am heutigen Montagabend erwartet.

Bei den Gästen sind die verletzten Alban Meha (Knieprobleme) und Mario Vrancic (Bauchmuskulatur) definitiv nicht dabei. Noch unklar ist der Einsatz von Stürmer Mahir Saglik, der unter der Woche aufgrund von Adduktorenproblemen nicht am Mannschaftstrainining teilnehmen konnte. Auf einigen Positionen hingegen hat Trainer Breitenreiter mehrere Alternativen: Kapitän Markus Krösche etwa könnte heute von Beginn an spielen, nachdem er in Cottbus in der 2. Halbzeit erstmals in dieser Saison wieder randurfte; er ist aber im Mittelfeld nur eine von vielen Optionen. Dass Krösche neben Torhüter Lukas Kruse der einzige Blau-Schwarze ist, der bereits bei der ersten Pokalbegegnung gegen den MSV Duisburg im September 2004 zur Mannschaft des SCP zählte, die die Zebras seinerzeit mit 2:1 besiegte, ist nicht mehr als eine Anekdorte am Rande der heutigen Begegnung. „Es werden diejenigen spielen, von denen wir am meisten überzeugt sind“, hält André Breitenreiter sich mehrere Möglichkeiten für die Aufstellung offen.

Die Personalsituation stellt sich bei den Meiderichern gegenüber der Begegnung in Burghausen wieder etwas entspannter dar. Branimir Bajic und Kevin Wolze, die in der Liga noch gesperrt sind, dürfen im Pokal auflaufen. Kapitän Bajic ist ein Platz in der Startelf sicher, er wird mit Markus Bollmann die Innenverteidigung bilden. Und auch Mittelakteur Wolze wird heute gesetzt sein und neben dem Ex-Paderborner Tobias Feisthammel auf der Doppelsechs auflaufen.


Wie alle anderen Pokalspiele mit Ausnahme der Partie BSV Schwarz-Weiß Rehden gegen Bayern München am Montagabend wird auch diese Partie ausschließlich im Pay-TV bei Sky übertragen. Einen Live-Stream gibt es ausschließlich für Abonnenten via Sky Go. Alternativ bietet es sich an, die 90 Minuten in einem der zahlreichen Live-Ticker zu verfolgen oder aber auf das Fußballradio “Sport1.fm” auszuweichen.

Voraussichtliche Aufstellungen:

MSV Duisburg: Ratajczak – Ofosu-Ayeh, Bajic, Bollmann, Dum – Wolze, Feisthammel – Gardawski, Zoundi – Onuegbu, Orsula

SC Paderborn: Kruse – Scheffer, Amedick, Hünemeier, Wemmer – Krösche, Demme – Brückner, Kachunga – Saglik (Sané), ten Voorde


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